Mario Meinel berichtet:
Unter keinem guten Stern für die Dritte stand das Spiel gegen Neuenstadt/Kocher. Ulf Bischoff und Waldemar Reifschneider waren krank und unsere tschechischen Damen unabkömmlich. Also machte sich das Team mit sechs Spielern auf den Weg nach Neuenstadt und hätte dort fast noch gepunktet.
Damit stand es 2:0 kampflos für den Gegner. Die Mannschaft hatte sich vorgenommen,sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Mario Meinel blies zur Aufholjagd. Voll auf Attacke eingestellt schnürte er seinen Gegner ein und verkürzte nach 2 Stunden zum 1:2.
Hier die Partie:
Den Vogel aber schoss Gregor Krenedics ab. Er gewann gegen Dushatskiy (DWZ 2186). Ein unscheinbarer Zug von Gregor reichte aus, um den Turm und die Partie zu Verblüffung der Neuenstadter zu gewinnen. 2:2. Nach 25 Jahren war Wolfgang Schmalzried wieder für den SK am Brett. Er war gegen seinen Gegner total im Vorteil. Er gewann die Qualität und später auch das Spiel. 3:2 für den SK. Altmeister Erwin Neumann zeigte eine gute Leistung. Er hatte seinen jungen Gegner sicher im Griff. Doch zum Entsetzten des Haller-Teams sah er den Mattangriff nicht. Trotz aller Bemühungen von Erwin bot sich diese Chance nicht mehr und der Angriff verpuffte zum Remis. 3,5:2,5 für den SK. Mike Riedel gestresst vom Bundesligawochenende stand eigentlich auf Unentschieden. Er machte aber in Zeitnot einen falschen Zug und verlor die Partie. 3,5:3,5. Also musste die Partie von Boris Meinel die Entscheidung bringen. Boris hatte zu Beginn des Spieles eine große Möglichkeit, die Qualität zu gewinnen. Er sah dies aber als zu riskant an. Nach und nach geriet Boris unter Druck und hatte dann 2 Bauern weniger. Trotz aller Bemühungen, dem Gegner eine Falle zu stellen, wurde Boris immer mehr zusammen geschoben und gab dann auf. 4,5:3,5 für Neuenstadt. Mit einem Spieler mehr, wäre ein Erfolg gegen Neuenstadt drin gewesen. Die Aushilfs-Capitans Gregor Krenedics und Mario Meinel hoffen jetzt auf die Rückkehr von Ulf und Waldemar in der nächsten Runde.