Frauenbundesliga-Endrunde: Klarer Sieg gegen Deizisau zum Auftakt

Zum Auftakt der zentralen Endrunde der Frauenbundesliga in Bad Königshofen gab es klare Siege für die Meisterschaftsfavoriten. Schwäbisch Hall schlug Reisepartner Deizisau am Ende trotz harter Gegenwehr klar mit 5,5-0,5. Wie meist in dieser Saison musste Deizisau einige Stammspielerinnen ersetzen, dafür kehrte nach längerer Pause Zoya Schleining ans Brett zurück und verlor nach langer harter Gegenwehr in der letzten Partie des Tages durch eine Ungenauigkeit im Endspiel gegen Nino Batsiashvili. Den halben Punkt für Deizisau machte am Spitzenbrett Hanna Marie Klek gegen Bela Kotenashvili. Die Konkurrenz im Meisterrennen schwächelte nicht, musste aber erheblich weniger Gegenwehr brechen. Beide Gegner brachten nur 5 Spielerinnen ans Brett. So schlug Baden-Baden Karlsruhe auch glatt mit 6-0, Elisabeth Pähtz musste gar nicht erst ans Brett. Wenigstens ein Remis holte Solingen gegen Hamburg, war aber auch chancenlos. Hier stach das Duell der niederländischen Nachwuchshoffnungen Eline Roebers (Hamburg) und Machteld van Foreest (Solingen) hervor, das die Hamburgerin gewann.

In Runde 10 spielt Schwäbisch Hall gegen Karlsruhe, Baden Baden gegen Deizisau und Hamburg gegen ein starkes Rodewisch, das knapp gegen Gastgeber Bad Königshofen verlor, den Siegpunkt machte Tatjana Melamed gegen Maria Schöne. Spannend bleibt der Abstiegskampf, wo allerdings Kiel und Karlsruhe nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben. Leipzig schlug Löberitz und hat damit wieder gute Chancen. Um den dritten Abstiegsplatz streiten sich Leipzig, Löberitz und Harksheide, die in den letzten beiden Runden noch aufeinandertreffen.

Weiter geht es am Samstag um 14:00 mit Runde 10 und in der letzten Runde am Sonntag um 9:00. Leider gab es in Runde 9 Probleme mit der Liveübertragung – aufgrund eines Stromausfalls in Bad Königshofen in der Nacht vorher gab es Internetprobleme, die hoffentlich bis Runde 10 behoben sind.

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