Am ersten Tag der zentralen Endrunde, die Gastgeber SC Bad Königshofen bisher perfekt ausrichtet, standen die Reisepartnerduelle auf dem Programm. Schwäbisch Hall gewann glatt mit 6-0 gegen Bayern München, musste aber insbesondere an Brett 6 lange um den Sieg kämpfen, am Ende half Pauline Guichard bei ihrem Haller Bundesliga-Debüt die Zeitüberschreitung ihrer sich bravourös wehrenden Gegnerin Marianne Spiel. Konkurrent und Titelverteidiger Baden-Baden zeigte aber, dass sie den Kampf um den Titel noch nicht aufgegeben haben, mit 5,5-0,5 wurde der Tabellenzweite Deizisau klar distanziert. Jetzt kann sich Schachdeutschland an diesem großen Schachsonntag (auch die Männer küren ihren Meister, und in Astana geht es im Stechen um den WM-Titel) auf die vorentscheidende Begegnung am Sonntagnachmittag um 14:00 zwischen Baden-Baden und Schwäbisch Hall freuen. Ein Unentschieden reicht Schwäbisch Hall zum Titel, bei einer Niederlage könnten am Ende die Brettpunkte im Fernduell in der letzten Runde entscheiden.
Am Tabellenende entledigten sich Rodewisch, Hamburg und Solingen aller noch theoretischer Abstiegssorgen. Noch ein wenig zittern muss Harksheide, aber da bräuchten Hemer oder München schon Siege gegen die ersten Vier der Tabelle. Bad Königshofen zeigte, dass sie noch aufs Treppchen wollen, mit der quasi zweiten Garnitur – als Gastgeber sollen alle Spielerinnen zum Einsatz kommen – gab es ein deutliches und souverän heraus gespieltes 6-0 gegen Erfurt.
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