In der zweiten Runde ging es für Schwäbisch Hall gegen Aufsteiger Seeblick Dippoldiswalde, die in Runde 1 mit einem 3-3 gegen Deizisau aufhorchen ließen. Und gegen den Aufsteiger ließen die Schwäbisch Haller Schachdamen überhaupt nichts anbrennen und gewannen souverän mit 6-0. Am längsten spielten Deimante Cornette und Irina Bulmaga, beide gewannen im Endspiel. Lela Javakhishvili gelang an Brett 1 gegen die am Vortag gegen Nationalspielerin Hanna Marie Klek siegreiche Charis Peglau ein schneller Sieg im Königsangriff, saisonübergreifend war das ihr neunter Sieg in Folge.
Im Parallelspiel schlug Deizisau Löberitz knapp mit 3,5-2,5, nach dem Unentschieden gegen Dippoldiswalde in Runde 1 ein ganz wichtiger Sieg. Dabei ging es schlecht los für Deizisau: Die Spielerin von Brett 6 hatte die Anfangszeit verwechselt und kam zu spät, somit stand es kampflos 1-0 für Löberitz. Jedoch konnten Hanna Marie Klek, Vera Nebolsina und Mara Jelica ihre Partien gewinnen, und Evgeniya Doluhanova machte mit ihrem Remis gegen Laura Rogule den Deckel drauf. Damit konnte man verschmerzen, dass Elena Köpke in guter Stellung einen Turm einstellte und verlor.
An den anderen Spielorten gab es Favoritensiege. Baden-Baden schlug Harksheide trotz einer Niederlage von Elisabeth Pähtz gegen Julia Antolak glatt mit 4,5-1,5, und Hamburg gewann mit dem gleichen Ergebnis gegen Bayern München. Nach dem Spiel kündigte die langjährige deutsche Nationalspielerin WGM Melanie Lubbe bei Facebook ihren Rückzug aus dem aktiven Schachsport an.
In Rodewisch blieben die Punkte bei den Gastgeberinnen. Rodewisch und Bad Königshofen gewannen beide auch ihr zweites Spiel gegen Hemer bzw. Solingen. Damit stehen nach zwei Runden Schwäbisch Hall, Baden-Baden, Bad Königshofen und Rodewisch verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.
Weiter geht es Ende Januar. Für Schwäbisch Hall geht es am 25. Januar in Solingen gegen Hemer und die Gastgeber. Spitzenspiel der 3. Runde ist in Bad Königshofen das Aufeinandertreffen von Bad Königshofen und Baden-Baden.
Fotos vom Sonntag
