Es war ein hartes Stück Arbeit, und etwas Glück war auch dabei: die Haller Damen haben zum Auftakt des Dreifachspieltags 4-2 gegen Deizisau gewonnen.
Deizisau lief fast in Bestbesetzung auf, und es entwickelte sich der erwartete harte Kampf. Die ersten Entscheidungen fielen kurz vor der Zeitkontrolle, Deimante Daulyte gewann für Hall und Ekaterina Atalik übersah ein Matt und verlor. Danach endete die Partie von Alina Kashlinskaya remis, damit war der Zwischenstand 1,5-1,5. Nino Batsiashvili wurde in der Eröffnung von ihrer Gegnerin überrascht und verbrauchte für die ersten 10 Züge mehr als 2/3 ihrer Bedenkzeit. Durch präzises Spiel schaffte sie es, eine Angriffsstellung aufzubauen und Material zu gewinnen, das am Ende zum Gewinn reichte.
Karina Ambartsumova gegen Jelica Mara: die Partie entschied den Kampf
Die Entscheidung zum Haller Sieg schaffte Karina Ambartsumova in einer dramatischen Partie. Sie stand von Anfang an schwer unter Druck, aber ihre Gegnerin Mara Jelica fand den durchaus möglichen Gewinn nicht und wurde am Ende selber mattgesetzt. Für zusätzliche Spannung sorgte in der Partie der Ausfall der Schachuhr, als beide Spielerinnen in hochgradiger Zeitnot nur noch wenige Minuten für die letzten 10 Züge hatten.
Irina Bulmaga und Zoya Schleining nach ihrer Partie
Am Ende spielte noch Irina Bulmaga gegen die deutsche Nationalspielerin Zoya Schleining. Beide waren erst vor 2 Wochen bei der Teameuropameisterschaft in Reykjavik aufeinandergetroffen. Damals hatte Irina zum Sieg gegen die deutsche Nationalmannschaft gewonnen. Nach hartem Kampf endete die Partie nach fast 5 Stunden mit remis zum 4-2 Endstand.