(Thomas Marschner)
Der SK Schwäbisch Hall hat wieder eine Europameisterin. Meri Arabidze gewann beim Turnier in Montenegro den Titel, nachdem schon 2019 mit Alina Kashlinskaya eine weitere Schwäbisch Haller Spielerin Europameisterin geworden war. Gleichzeitig sicherte sie sich 9000€ Preisgeld und qualifizierte sich für den nächsten Worldcup.
Am Ende des Turniers war sie mit 8,5/11 Punkten punktgleich mit der für Bad Königshofen ebenfalls in der Frauenbundesliga spielenden Polin Oliwia Kiolbasa. Letztendlich entschied der direkte Vergleich für die georgische Nationalspielerin. Damit kam es zu einer Duplizität der Ereignisse. Vor einigen Wochen trafen Arabidze und Kiolbasa schon in der Frauenbundesliga beim Haller Sieg gegen Bad Königshofen aufeinander, und auch hier hatte Meri Arabidze das bessere Ende für sich. Das EM-Podium komplettierte eine weitere Polin in Diensten des SC Bad Königshofen, nämlich Aleksandra Maltsevskaya. Bei dem Turnier war eine Vielzahl weiterer Spielerinnen des SK Schwäbisch Hall am Start. Beste nach der Turniersiegerin mit 7,5 Punkten und damit einem Punkt Rückstand waren Lela Javakhishvili, Pauline Guichard und Deimante Cornette auf dem geteilten siebten Platz. Lela Javakhishvili sicherte sich als Wertungsbeste der Spielerinnen mit 7,5 Punkten einen der 9 Qualifikationsplätze für den nächsten Worldcup.
Meri Arabidze spielt seit der Saison 2021/22 für Schwäbisch Hall, machte in der vergangenen und der aktuellen Saison bisher alle Spiele und holte dabei sagenhafte 15,5 Punkte aus 18 Partien. Ihr Debüt für Schwäbisch Hall gab sie aber schon früher, beim Online-Euroapcup der Damen während der Corona-Pandemie 2021 trat sie erstmals für Schwäbisch Hall an.
Alle Ergebnisse gibt es hier, die Partien können hier nachgespielt werden.